Maronenröhrling

Maronenröhrling

lat. Xerocomus Badius

Den Maronenröhrling finden Sie bei uns frisch in den Herbstmonaten, hauptsächlich aus europäischer Ernte. Auch getrocknet und tiefgekühlt führen wir die Rotkappe in unserem Sortiment.

Vorkommen

Der Maronenröhrling, auch Braunkappe genannt, gilt als vorzüglicher Speisepilz, der optisch dem Steinpilz leicht ähnlich ist. Der Maronenröhrling wächst von Juli bis November in feuchten, moosigen Fichten- oder Kiefernwäldern, sowie auf vermoderten Baumstümpfen und Sandböden, vor allem in Bayern oder im nahen Osteuropa.

Beschaffenheit

•    Hut:    Der Hut ist 5-15 cm breit, zunächst halbkugelig, später unregelmäßig, meist ist er kastanienbraun, olivbraun. Manche Exemplare zeigen sich fast schwarzbraun. Die Röhren sind am Stiel angewachsen und sind olivgelb bis olivgrün. Durch Druck färben sie sich blau, weshalb der Maronenröhrling auch unter dem Namen Blaupilz bekannt ist.
•    Stiel:    Der Stiel wird 5–12 cm lang und 1–5 cm dick und ist in seiner Form sehr veränderlich, oft zylindrisch mit leicht zugespitzter Basis, aber auch bauchig, dickknollig und gebogen. Der Stiel ist immer blasser als der Hut
•    Fleisch: weißlich-gelbe Röhren, auf Druck verfärbt er sich blaugrün
•    Geruch: angenehmes Waldaroma
•    Geschmack: angenehm intensives Pilzaroma

Geschmack & Zubereitung

Wie alle Röhrlinge neigt der Maronenröhrling zur schwammartigen Wasseraufnahme, weshalb er nicht in Wasser gebadet werden sollte, sondern vorsichtig mit Küchenpapier geputzt werden sollte. Kurzes abbrausen ist auch möglich. Beim Anschneiden, sowie beim Kochen, verfärben sich die Marone blau, was die Qualität und den Geschmack nicht beeinträchtigt.
Maronen sollten mindestens 15 Minuten durchgegart werden, denn so sind sie gut bekömmlich. Besonders lecker schmecken sie in Soßen und Suppen. Gemischt mit helleren Speisepilzen geben Rotkappen Speisen einen tollen farblichen Kontrast.

Grundrezept

Die Pilze säubern und in Scheiben schneiden, in die mit Öl vorgeheizte, heiße Pfanne geben. Immer wieder wenden, bis die Pilze leicht knusprig sind. Dann die Pilze noch mit Kräutersalz würzen. Auch als Grundlage für eine Soße zu Wildgerichten geeignet. Gerne präsentieren wir Ihnen noch Rezeptvorschläge in unserer Rubrik Rezepte!

Rezeptinspirationen

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