Vorkommen
Der Limonenseitling, auch Zitronenseitling oder lateinisch Pleurotus citrinopileatus genannt, gehört zu der Gattung „Pleurotus“ (Seitlinge). Limonenseitlinge wachsen in freier Natur auf verletzten und abgestorbenen Laubbäumen bei ca. +10°C bis +18°C. Im Gewächshaus können die Limonenseitlinge ganzjährig angebaut werden. Vor allem in Asien sind die Pilze sehr beliebt. Dennoch werden sie nun auch schon in Europa angebaut.
Beschaffenheit
Der Limonenseitling ist ein Zuchtpilz, der in dichten Trauben wächst. Er besticht durch seine auffällige gelbe Färbung. Die dekorative Farbe geht beim Erhitzen in ein sanftes Beige über.
Geschmack & Zubereitung
Er ist eine zarte, leuchtende Spezialität mit einem fruchtigen Geschmack, der sich mit einem Spritzer Zitrone noch hervorheben lässt. Für die Zubereitung kann man die einzelnen Pilze in feine Streifen schneiden. Wenn die Pilze sehr zart sind, können sie auch ganz verwendet werden. Als Vorspeise werden die Limonenseitlinge in heißem Olivenöl schön krossgebraten und mit Sojasoße gewürzt. Auf Buttertoast serviert, mit einem Löffel Kräuterrahm verfeinert, ist dieser Pilz eine leckere Mahlzeit. Weil diese Pilze so schön frisch schmecken, sind sie auch als ideale Beilage zu hellem Fleisch oder auch Fisch. Zitronenthymian und Zitronensaft übernehmen den Rest. Man kann bei diesem Pilz mit Recht von einer Bereicherung für den Speiseplan des ernährungsbewussten Feinschmeckers reden.
Grundrezept
Olivenöl oder nach Wunsch Butter in einer Pfanne erhitzen. In Streifen geschnittene oder kleine, ganze Limonenseitlinge in das heiße Fett geben. Den austretenden Pilzsaft verschmoren lassen. Dabei mehrmals umrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Je nach Geschmack zum Schluss mit etwas Sahne und frischen Kräutern verfeinern.