Die Herbsttrompete wächst in unseren Breiten von August bis November in Gruppen oder Büscheln in Laubwäldern, vor allem unter Buchen und Eichen. Das Vorkommen erstreckt sich von der Tiefebene bis hin zum Gebirgsvorland. Die Herbsttrompete, auch Totentrompeten genannt, ist ein sehr schmackhafter Speisepilz, der sich zur Frischzubereitung eben so eignen wie zum Trocknen. Es ist ein wildwachsender Pilz, der jedoch selbst zu Zeiten anzutreffen ist, in denen andere Pilze sich rar machen.
Im Handel ist er sogar fast den ganzen Winter hindurch aus Südfrankreich und Spanien und zum Teil aus Übersee erhältlich. In der Küche kann man ihn vielseitig für Suppen, Saucen und vor allem asiatische Gerichte verwenden.
Hut | Der trichterförmige Hut ist in der Mitte immer offen und geht in den röhrenförmigen Stiel über. Er ist ca. 20-70 mm breit und am Rand nach unten gebogen, gewellt bis wulstig, dünnfleischig, hygrophan und geschuppt. Bei feuchtem Wetter ist die Farbe schwärzlich und bei trockenem Wetter dagegen graubraun |
Stiel | Der Stiel misst ca. 40-120 mm in der Höhe und ca. 6-30 mm in der Dicke und ist oben immer am breitesten. Er ist hohl, glatt oder runzelig. Die Farbe ist graubräunlich oder bis ins Violette spielend. |
Fleisch |
Das Fruchtfleisch ist dünn, im Frischzustand elastisch, nach dem Trocknen aber brüchig und grauschwarz. Es hat einen angenehmen Geruch. |